Mittwoch, 12. September 2018

Der kolumbianische Colibri


daily scribble 11.09.2018

Wenn es einen Titel für einen Roman geben sollte, der sofort anzeigt, dass es um Kriminalität, Sex und schwarzhaarige Frauen geht dann würde ich ' Der kolumbianische Colibri ' wählen. Das Buch müsste natürlich ein Cover haben welches unmissverständlich zeigt, dass es sich nicht um ein Fachbuch für Ornithologen ( Vogelkundler) handelt.

Mein daily scribble vom 11.09. hätte als Illustration dafür, das Thema total verfehlt. ;)
Gerade weil aber  in der rechten oberen Ecke genügend Platz für einen Schriftzug wäre, käme es wohl eher in Frage für :

' Ein Sommer an der Nordsee '.

Als Vorlage für die Zeichnung habe ich eine Grafik genommen die ich auf Pinterest gefunden hatte. Da diese Bilder beim Download aber immer mit einem 12 stelligen Zahlencode versehen werden kann ich leider keinen direkten Hinweis auf die Quelle geben.

Ich wünsche meiner Tochter und ihrem Freund einen guten Heimflug nach Deutschland und freue mich auf ein baldiges Wiedersehen ;)


herzliche Grüsse und ein Augenzwinkern

Lennard Monday

Montag, 10. September 2018

Flashback


daily scribble 09.09.2018

" Da schau mal Junge ... das geht auf wie eine Rose."
Es war ein stoppelbärtiger alter Mann der verwahrlost aussah, der diese Worte zu mir sprach und mich dabei hämisch grinsend anschaute.
Mit einem Finger bog er während dessen den verschnörkelten, metallenen Greifarm eines Garderobenständers nach unten und lies ihn wieder zurückschnellen, wobei ein merkwürdig summender Ton erklang. Ähnlich einer angezupften Gitarrensaite, allerdings ohne den Resonanzraum dieses Instruments.
Ein Mann und eine Frau kamen auf uns zu. Beide trugen beigefarbene Trenchcoats hatten eine blaßrosa Gesichtsfarbe und beide schlohweißes Haar, obwohl sie erst Mitte Dreißig zu sein schienen. In diesem Moment erschien ein Polizist in der Eingangstür zum Wartesaal, blieb stehen und schaute kontrollierend.
Das Paar drehte blitzschnell ab wendete sich der Wand mit den Schließfächern zu und tat zumindest so als ob sie etwas suchten, drehten dabei aber beide ihre Rücken zur Eingangstür.

Ich war ungefähr 13 Jahre alt damals und die ganze unwirkliche Szene, spielte sich spät Abends im Wartesaal des Kassler Hauptbahnhofs in den 1960ziger Jahren ab.
Wir waren eine Gruppe gleichaltriger junger Leute die von einem Zeltlager der Pfadfinder kam und auf unseren Zug für die Nachhausefahrt wartete.

Mir ist diese Szene deshalb noch in so greifbarer Erinnerung, weil ich nie zuvor Menschen mit solch einem Aussehen wie das Paar von damals gesehen hatte und weil ich bis heute nicht weiss , was mir der alte Mann eigentlich zeigen und sagen wollte.

Diese kleine Geschichte kam als ' Flashback ' bei mir hoch beim zeichnen des Blattes.

Wikipedia :
Ein Flashback (englisch, blitz(artig) zurück, sinngemäß übersetzt etwa Wiedererleben oder Nachhallerinnerung) ist ein psychologisches Phänomen, welches durch einen Schlüsselreiz hervorgerufen wird. Die betroffene Person hat dann ein plötzliches, für gewöhnlich kraftvolles Wiedererleben eines vergangenen Erlebnisses oder früherer Gefühlszustände. Diese Erinnerungen können von jeder vorstellbaren Gefühlsart sein.

Auf meinem Headset hatte ich diesmal ein Hörbuch. >>> Eine kurze Geschichte der Zeit von Stephen Hawking. <<< Zu meinem Erstaunen erfuhr ich so ganz nebenbei, dass die Physiker nicht nur einen ' Urknall ', nein jetzt auch noch einen  ' Endknall ' in ihren Theorien haben. Das war neu für mich und ich muss gestehen, dass ich an der Stelle auch noch einen Lachflash bekam. ;)
Nun darf man gespannt sein wann der erste Physiker sich traut über den ' Vollknall ' zu reden. Ich fürchte allerdings das ist mehr ein Thema für Psychologen oder gar Philosophen. ;)


herzliche Grüsse und ein Augenzwinkern

Lennard Monday


Samstag, 8. September 2018

Hokusai


daily scribble 07.09.2018

Das Auftauchen japanischer Farbholzschnitte in der Mitte des 19ten Jahrhunderts in Paris war vermutlich der Auslöser des Impressionismus. Sie ermutigten die Maler aus den Ateliers herauszugehen, das Licht und das Leben in freier Natur direkt vor Ort einzufangen.

Der wohl bekannteste Künstler Japans ist Hokusai.

Katsushika Hokusai (jap. 葛飾 北斎, Hokusai, Katsushika; * vermutlich am 31. Oktober 1760 in Warigesui, Honjo, Edo (heute: Sumida, Tokio); † 10. Mai 1849 in Henjōin, Shōten-chō, Asakusa) war ein japanischer Maler und einer der bedeutendsten Vertreter des Ukiyo-e-Genres. Seine bekanntesten Werke sind die Farbholzschnitte der Serie ' 36 Ansichten des Berges Fuji'. 


Er gilt auch als Erfinder der Mangas. In unzähligen Zeichnungen dokumentierte er die Menschen und ihre Charaktere in ihren realen Lebenssituationen.


herzliche Grüsse und ein Augenzwinkern

Lennard Monday


Donnerstag, 6. September 2018

Impressionen


daily scribble 02.09.2018

Und wieder läuft es anders als geplant oder beabsichtigt. Die Impressionisten haben zugeschlagen und mich in den Bann gezogen. Angekündigt hat es sich erstmals in einer Tuschefederzeichnung ganz ohne Farbe, als Landschaftsfragment, welcher kurz darauf eine erste Skizze mit Tusche und Buntstiften folgte.



Entdeckt habe ich nun >>> ' Henri Martin '. <<<

Zitat Wikipedia

Henri Martin erfreute sich als Maler zu Lebzeiten großer Beliebtheit, obwohl sein Werk als Neo-Impressionist nicht als bahnbrechend gilt. Mit seinen Werken übte er Einfluss auf verschiedene Kunstrichtungen und deren Vertreter – vom Primitivismus über Divisionismus bis hin zum Symbolismus. Mit der Zeit entwickelte eine ganz eigene Malweise, welche die Konstruktion der Farbe in den Vordergrund stellte, mit einer eher impressionistischen Pinselführung, wobei er bei der Bildaufteilung zunehmend freie Flächen hervortreten ließ. 

Zitatende

Besonders beeindruckt hat mich die geduldige, pointilistische Malweise und das sehr feinfühlig eingefangene Licht auf vielen seiner Bilder.


herzliche Grüsse und ein Augenzwinkern

Lennard Monday

Donnerstag, 30. August 2018

Phänomenologie


daily scribble 27.08.2018

Fünf verschiedene Bleistifte, meine geliebten Buntsifte und einen Tuschestift von Stabilo hab ich für diese Kritzelei verwendet. Und gut 8 Stunden daran gesessen. Das sieht man so einem Blatt garnicht an wenns mal fertig ist.

Ob es etwas taugt und ich in diese Richtung weitergehen kann, das muss ich noch abwarten. Spannend wars auf jeden Fall.

Was das mit der Überschrift des Artikels zu tun hat ist einfach erklärt. Ich habe während der Arbeit an dem Blatt mehreren Beiträgen von Jochen Kirchhoff und Hermann Schmitz gelauscht. Der Leib, der Raum und die Gefühle sind die entscheidenden Begriffe um die es bei der ' Neuen Phänomenologie ' geht.

Herrmann Schmitz erwähnt in einer Vorlesung eine Parabel von Jakob von Uexküll, die für mich eine Schlüsselstelle ist für die Wahrnehmung von Erscheinungen.

Zitat

Als ich längere Zeit bei einem Freund zu Gast war, wurde mir täglich zum Mittagessen ein irdener Wasserkrug vor meinen Platz gestellt. Eines Tages hatte der Diener den Tonkrug zerschlagen und statt dessen eine Glaskaraffe hingestellt. Als ich beim Essen nach dem Krug suchte, sah ich die Glaskaraffe nicht. Erst als mein Freund mir versicherte, das Wasser stünde an seinem gewohnten Platz schossen auf einmal verschiedene Glanzlichter die auf Messern und Tellern verstreut lagen durch die Luft zusammen und bildeten die Glaskaraffe. Das Suchbild vernichtet das Merkbild.

Zitatende

herzliche Grüsse und ein Augenzwinkern

Lennard Monday

Dienstag, 28. August 2018

Vase mit Blüten


Manchen Bildern tut es gut wenn man sie mit einem Grafikprogramm bearbeitet. Sie bekommen ein anderes Licht und mehr Poesie.
Real existieren tun sie dann aber nur wenn man sie ausdruckt oder sie mit Öl bzw. Acrylfarben auf Leinwand malt.

Ausgangsbasis dafür war die folgende Skizze.


daily scribble 25.08.2018

Auf der Skizze kann man erkennen, dass es keine Vase war sonder ein Glas mit Schraubdeckelverschluss das ich als Vase benutzt habe.
Die Blüten waren schon herabgefallen und über den Rand hing noch ein welkes Blatt. Aber ' Glas mit Schraubdeckelverschluss und Blüten' als Überschrift für den heutigen Artikel das klang mir zu technisch und so garnicht poetisch. ;)


herzliche Grüsse und ein Augenzwinkern

Lennard Monday



Montag, 27. August 2018

Andy Warhol


daily scribble 25.08.2018

2 Stunden lang habe ich beim Zeichnen einem Bericht auf Youtube über Andy Warhol gelauscht und ab und zu auch mal hingeschaut.

Irgendwie ist dann sein Gesicht auch erschienen auf dem Blatt, obwohl ich nicht die Absicht hatte ihn zu zeichnen. ;)


herzliche Grüsse und ein Augenzwinkern

Lennard Monday


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