Donnerstag, 30. August 2018

Phänomenologie


daily scribble 27.08.2018

Fünf verschiedene Bleistifte, meine geliebten Buntsifte und einen Tuschestift von Stabilo hab ich für diese Kritzelei verwendet. Und gut 8 Stunden daran gesessen. Das sieht man so einem Blatt garnicht an wenns mal fertig ist.

Ob es etwas taugt und ich in diese Richtung weitergehen kann, das muss ich noch abwarten. Spannend wars auf jeden Fall.

Was das mit der Überschrift des Artikels zu tun hat ist einfach erklärt. Ich habe während der Arbeit an dem Blatt mehreren Beiträgen von Jochen Kirchhoff und Hermann Schmitz gelauscht. Der Leib, der Raum und die Gefühle sind die entscheidenden Begriffe um die es bei der ' Neuen Phänomenologie ' geht.

Herrmann Schmitz erwähnt in einer Vorlesung eine Parabel von Jakob von Uexküll, die für mich eine Schlüsselstelle ist für die Wahrnehmung von Erscheinungen.

Zitat

Als ich längere Zeit bei einem Freund zu Gast war, wurde mir täglich zum Mittagessen ein irdener Wasserkrug vor meinen Platz gestellt. Eines Tages hatte der Diener den Tonkrug zerschlagen und statt dessen eine Glaskaraffe hingestellt. Als ich beim Essen nach dem Krug suchte, sah ich die Glaskaraffe nicht. Erst als mein Freund mir versicherte, das Wasser stünde an seinem gewohnten Platz schossen auf einmal verschiedene Glanzlichter die auf Messern und Tellern verstreut lagen durch die Luft zusammen und bildeten die Glaskaraffe. Das Suchbild vernichtet das Merkbild.

Zitatende

herzliche Grüsse und ein Augenzwinkern

Lennard Monday

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