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Es werden Posts vom November, 2021 angezeigt.

Im Kaffeehaus

  Die Szenen die man in einem Cafe oder Kaffeehaus beobachten kann beschäftigen mich derzeit und inspirieren mich. Die Gesichter, die Gesten und was die Menschen sich erzählen. Ganz einfach die Atmosphäre, die so schwer zu erfassen und zu zeichnen ist. Es ist zwar ein bisschen früh, aber ich verabschiede mich dennoch mit dem Blog hier schon mal in die Weihnachtsferien. ;) Allen Lesern wünsch ich eine gute Zeit. 

Wildes Gekritzel

Obwohl ich mir immer wieder fest vornehme, mal wieder ruhige und meditative Stilleben zu zeichnen, es hilft nichts. Immer wieder bricht die Feder aus und es wird das was am meisten Spass macht, ein wildes Gekritzel.   

Mädchen mit Strohhut

  Ein Mädchen mit Strohhut aus einem Bild des französischen Impressionisten Camille Pissaro ( 1830-1903 ) hat mich inspiriert zu einer schnellen Studie mit Tuschefeder und Buntstiften. Ich muss gestehen so fein und mit vielen Farbpünktchen in Ölfarbe gemalt, so wie er es damals machte, dazu hätt ich niemals die Geduld.

Gewagt

  Hellgrün, Rosa, Hellblau und Orangerot ist eigentlich eine gewagte Farbkomposition. Falls man das heute überhaupt noch sagen kann, wo zumindest in der Malerei alle Kombinationen Gültigkeit haben. In der Mode ist das vlelleicht noch etwas anders. Ein Mann in rosa Hosen und mit hellgrüner Jacke, das scheint dann doch eine gewagte Kombination zu sein. Ein junger Mann der zu einem Vorstellungsgespräch für eine Bankkaufmannslehre geht, sollte  dann doch eher eine konservativere Zusammenstellung wählen.

Kleiner Maler

Ein kleiner Mann in Kraftmeier-Manier und Superman-Pose präsentiert sich auf diesem Blatt. Über seinem Kopf schwebt eine geöffnete Tube mit ' Matrosenblautürkis' und in der linken Hand hält er einen Pinsel. Offensichtlich ist er ein Maler. Keine Ahnung was das zu bedeuten hat. So seh ich mich eigentlich nicht, aber mal abwarten vielleicht erschliesst sich mir noch die Bedeutung dieses Tagesblatts. Ich hätte mir unbedingt notieren sollen welche Musik ich im Ohr hatte beim Zeichnen, das wäre dann vielleicht hilfreich bei der Analyse.  

City of New Orleans

Den >>> song <<< hatte ich mal wieder auf dem Ohr beim Kritzeln dieses Tagesblatts.  Der berühmte Zug aus den USA mit dem eigenwilligen Farbanstrich. Bin fast sicher, dass dieses Blatt als Basis für ein grösseres Bild auf Karton oder Leinwand dienen wird. Dann kommen auch bestimmt mehr Farben drauf als hier.

Messerbrot und Gabelkuchen

  Vor etlichen Jahren hatten wir eine Küchenhilfe im Restaurant, aus einem der angrenzenden, östlichen EU-Staaten. Sie war sehr fleissig und auch bemüht die Worte welche im küchensprachlichen Umgang oft benutzt wurden, schnell zu lernen. An einem Sommersonntag mit nicht allzu hektischem Abendgeschäft, wollte ich schnell ein Baguette zurecht schneiden für eine Vorspeisenbestellung. Ein Küchenmesser mit glatter Schneide, ist dafür nicht besonders geeignet. Viel vorteilhafter ist da ein Wellenschliffmesser mit gezackter Schneide. Wir sagten Brotmesser dazu. Ich schaute hinüber auf den Posten der Küchenhilfe und sah dort das Messer liegen. " Gib mir bitte mal das Brotmesser rüber. " sagte ich zu ihr. Sie verstand sofort was ich wollte und reichte mir das Messer. Dabei lächelte sie und meinte : " In meiner Sprache nennen wir das Messer zuerst und dann den Begriff für was es verwendet wird .... es heisst also Messerbrot." Ich stutzte einen Moment und wollte schon ungläubi

Grotesk

  Wiki sagt : ZITAT Das Adjektiv grotesk steht für wunderlich, verzerrt, seltsam, übertrieben. Im umgangssprachlichen Gebrauch hat es oft eine abwertende Bedeutung als Steigerungspartikel („groteskes Fehlurteil“, „groteske Verdrehung der Tatsachen“). Als künstlerischer oder kunstgeschichtlicher Begriff (das oder die Groteske) kann es wertfrei gemeint sein.  ZITATENDE Genau dieses Eigenschaftswort fiel mir ein, als ich die Zeichnung soweit hatte wie sie zu sehen ist und ich nichts mehr daran machen wollte.

Der strenge Charme des Herrn Beckmann

  Den ' running gag ' mit dem Beckmann Dogma ( Maler male ! und rede nicht ! ) muss ich langsam weglassen. ;)  Er ist ätzend und nervt mich selbst. Nun auf dem Blatt hier hat er sich nochmal eingeschlichen auf der rechten Seite, als vorwurfsvoll blickendes Männergesicht.

Die Klugscheisserin

  Nein das ist keine Beleidigung ! Die junge Frau hat sich den Titel selbst verliehen und auch ihren Youtube-channel so benannt. Natürlich habe ich den Kanal längst abonniert, aber erst in letzter Zeit mal wieder reingeschaut, weil Youtube mir vorschlug , ich solle doch mal ihren Beitrag über das schwarze Quadrat von Kasimir Malewitsch anschauen. Und ich muss es sofort weiter empfehlen !  >>> kuckst du hier <<< Daumen hoch Klugscheisserin ! sehr klug und verständlich erklärt. Bravo ! 

Pipelines

  'Auch Pipelines brauchen Strom.' <<< Diesen Satz sagte eine angenehme Frauenstimme direkt in mein Ohr. Ich hatte beim Zeichnen eine Doku über Sonnenwinde und ihre Auswirkungen auf unsere Erde auf dem Notebook angeclickt. Ein aktuelles Thema angesichts der Klimakrise. Allerdings hatte ich nur noch den Ton auf dem Headset, da ich gerade nach einem Bild suchte von dem ich was kopieren wollte. Diese Worte liesen mich aufhorchen und ich notierte sie unmittelbar auf das Blatt. Jedoch nicht direkt leserlich sondern eher als grafisches Element direkt über dem Datum. Passend zu dem gestrigen Artikel, soll das hier auch nur eine kurze Erläuterung sein, woher die Texte oder Worte manchmal kommen die auf den Blättern erscheinen.  Kleine Lesehilfe noch, das schwungvolle Gekrakel über der Signatur heisst : ' Jetzt reichts langsam mit der Kritzelei ! '

Rätsel

  Sind das Einmachgläser die in einem Regal stehen ? oder soll das eine Skyline sein ? Bei Pinterest seh ich immer mehr Bilder von Malern die genau so malen wie Jean Michel Basquiat und von der Qualität her sind ihre Arbeiten mindestens gleichrangig. Die ersten Bilder von Basquiat hab ich in den 90ziger Jahren in einer Kunstzeitschrift gesehen. Im Moment jedoch wird er immer bedeutender für mich und ich bin zu dem Schluss gekommen, dass er nicht nur ein einsamer Komet war der längst verglüht ist, sondern eher zum Vater einer neuen Richtung in der Malerei wird die Bestand haben wird. Picasso ist zweifelsohne der Urvater dieser Malerei, aber im Gegensatz zu Basquiat hatte er noch keine Worte oder gar ganze Sätze in seine Bilder geschrieben. In vielen meiner Tageszeichnungen versuche ich auch in diese Richtung zu gehen. Zusammengewürfelte Fragmente, undeutliche Textbausteine usw. Aber in der kritischen Nachbetrachtung sage ich mir oft, hmmm das sieht alles ziemlich deutsch aus.  Und das s

Dachboden

  Als ich vor gut 10 jahren mit dem Bloggen begann, führte ich einen Blog unter meinem realen Namen. Der Blog ist längst geschlossen aber ich nutze ihn ab und zu noch als Fundus und krame dort herum. Das fühlt sich dann ein wenig so an wie in einer Sitcom aus den 1990 ziger Jahren, wenn die grossen Themen abgearbeitet waren und unweigerlich die Folge mit dem Dachboden kam. Tony und Angela räumen den Dachboden auf und entdecken dabei die Kartons mit den alten Fotos und Erinnerungen. Heute möchte ich eine Folge wiederholen die damals den banalen Titel : ' Blatt 042 ' trug und in dem Text zu der Zeichnung gings um eine kleine Begebenheit während der Fussball WM von 2010. ************** Sie legte ihr Essbesteck beiseite beugte sich rüber zu ihm, nahm ihren Zeigefinger fuhr damit sein Brustbein herunter. "Ich könnte dir zeigen wie man einen Thorax öffnet." sagte sie. Als sie merkte wie er erstarrte vor Schreck und seine Augen sich weiteten, lies sie sich in ihren Stuhl zur

Chaos auf dem Zeichentisch

  Gerade eben hab ich noch aufgeräumt und mir vorgenommen, disziplinierter zu zeichnen und vorwiegend den Kugelschreiber zu nutzen. Doch es scheint zwecklos, schon wieder ist das kreative Chaos ausgebrochen und das Frauengesicht auf dem Blatt scheint fast etwas mitleidig, beinah verständnislos zu schauen.  Und von wegen Kugelschreiber, das Blatt ist mit der guten alten Tuschefeder gezeichnet.

Unverkrampft

  Caspar David Friedrich. 2 Männer in Betrachtung des Mondes. Ausschnitt von dem Gemälde aus dem Albertinum in Dresden. Heute mal keine Zeichnung von mir als Titelbild, sondern der Aussschnitt eines berühmten Gemäldes, weil es zu dem nachfolgenden Text passt. Es gibt da seit Kurzem einen Podcast , Lanz & Precht, in dem sich 2 Männer die sich offensichtlich gut verstehen, ganz entspannt und unverkrampft, über aktuelle Themen unterhalten. Da hör ich doch gerne zu und hab das auf dem Kopfhörer beim Zeichnen, weil ich da auch entspannt bleiben kann.  Ich wünsch dem Format viel Erfolg und setze auch gerne einen  >>> Link <<< hier. 

Ungegenständlich

  Unbedingt ungegenständlich bleiben, das war die Vorgabe die ich mir für dieses Blatt stellte. Das fiel mir garnicht so leicht, weil ich meist gleich drauf springe und es ausarbeite wenn ich sowas wie ein Gesicht oder eine Hand entdecke im Liniengewirr. Aber so wie ich das jetzt im Nachhinein sehe, habe ich mich daran gehalten und blieb diszipliniert ungegenständlich, unverzüglich ... Halt Stop ! das mit dem ' unverzüglich ' ist ein ganz anderes Thema. Das Wort kam bestimmt gerade hoch, weil mal wieder der Neunte Elfte ist heute.

Untertitel geändert

  Beim Durchstöbern einiger älterer Blogartikel ist mir das Bild von oben aufgefallen. Vor einigen Jahren war meine Tochter in Kanada und USA. Da ich wusste, dass sie auch dort meinen Blog liest um zu sehen was ihr Papa zuhause so anstellt, hatte ich den Untertitel des Blogs geändert in ' Greetings from Germany '. Sie ist jedoch längst wieder zuhause, also wirds auch höchste Zeit den ursprünglichen Untertitel wieder zu verwenden, so wie er auf dem Bild zu sehen ist und das ist hiermit nun getan. Das kleine Ölgemälde mit dem Silberlöffel im Format 20 x 20 cm das dort drauf ist, befindet sich allerdings nicht mehr in meinem Depot. Ich hatte es zu der Zeit mitgenommen, als Dankeschön und Gastgeschenk, zu einer Einladung für einen herrlich, sommerlichen Grill und Fussball TV Abend.  Ooops da fällt mir gerade auf, soviel wollt ich garnicht schreiben heute. Deshalb schnell noch ein Augenzwinkern und dann rufe ich laut : " Ja ja Herr Beckmann ... ich weiss ..... ich weiss . "

Nachtkaffee

  Spät Kaffee trinken und noch schnell ein Tagesblatt kritzeln. Nach den bunten Bildern mit Acrylfarben auf Malkarton sind jetzt wohl dezentere Farbtöne angesagt. Bin selbst gespannt wie lange das anhält.

Der Schüler

Ein Schüler der etwas ratlos blickt. Genau so seh ich mich auch manchmal, allerdings als Malschüler. ;) Meine aufmerksamen Leser werden es gemerkt haben, dass ich mich in letzter Zeit viel mit Picasso und Basquiat beschäftigt habe. Und auch versucht habe von ihnen zu lernen. Aber dann hat mich ein Bild des Urvaters der modernen Malerei, Paul Cezanne so angesprochen, dass ich vermutlich erst mal wieder zurück kehre zu ihm. Meiner Ansicht nach ist noch kein Maler bisher so tief in den Raum eingedrungen wie er. Ich meine nicht die Tiefe des Raumes die mit unseren Maßeinheiten, wie Zentimeter, Meter usw. zu messen sind. Es ist schwer zu beschreiben, weil es vermutlich eine psychologische Tiefe in unserer Wahrnehmung ist und damit auch mit Bewusstsein zu tun hat.  Genau das hat Paul Cezanne mir mit seinen Bildern vermitteln können. Es hat auch nichts mit den Hilfsmitteln der Perspektiven zu tun die ein Maler auf der 2 dimensionalen Bildebene anwenden kann. Ausschnitt Porträt Ambroise Vollar

Mrs. Robinson

Ein aktuelles Tagesblatt und der song den ich auf dem Kopfhörer hatte, ist sogar draufgeschrieben.  Mrs. Robinson von Simon & Garfunkel . Ein herrlicher Oldie, ich mag den.  

Michael Row

  Michael Row The Boat Ashore. Den Song trällerten wir früher bei den Pfadfindern immer mit viel Gefühl am Lagerfeuer. Das klang dann auch in etwa so wie die Version die ich bei Youtube entdeckt habe. Ich hatte den auf dem Kopfhörer beim Zeichnen des Tagesblattes vom 13 ten September. Es scheint etwas davon darin enthalten zu sein. Zumindest seh ich rechts oben einen Mann der mit einem Boot hantiert. Bevor ich jedoch hier zu viel erzähle, erinner ich mich schnell an meinen beckmannschen Ordnungsruf : Maler male ! und rede nicht !

Lady im Rahmen

  Angeregt durch ein Video über den Maler Amedeo Modigliani, kramte ich meine Ölfarben hervor und wollte probieren wie die sich verhalten. Ich hatte schon längere Zeit ja nur noch mit Acrylfarben gemalt. Ein Stück Malkarton das in den altbackenen Rahmen passte, war schnell zurechtgeschnitten. Der Rahmen stand schon längere Zeit ohne Bild darin herum, da keines meiner Formate dort rein passte. Eigentlich ist es ja total unfertig und nur eine Ölskizze, aber es gefällt mir, also lass ich die Lady genau so im Rahmen.