Ein Schüler der etwas ratlos blickt. Genau so seh ich mich auch manchmal, allerdings als Malschüler. ;)
Meine aufmerksamen Leser werden es gemerkt haben, dass ich mich in letzter Zeit viel mit Picasso und Basquiat beschäftigt habe. Und auch versucht habe von ihnen zu lernen.
Aber dann hat mich ein Bild des Urvaters der modernen Malerei, Paul Cezanne so angesprochen, dass ich vermutlich erst mal wieder zurück kehre zu ihm.
Meiner Ansicht nach ist noch kein Maler bisher so tief in den Raum eingedrungen wie er. Ich meine nicht die Tiefe des Raumes die mit unseren Maßeinheiten, wie Zentimeter, Meter usw. zu messen sind. Es ist schwer zu beschreiben, weil es vermutlich eine psychologische Tiefe in unserer Wahrnehmung ist und damit auch mit Bewusstsein zu tun hat.
Genau das hat Paul Cezanne mir mit seinen Bildern vermitteln können.
Es hat auch nichts mit den Hilfsmitteln der Perspektiven zu tun die ein Maler auf der 2 dimensionalen Bildebene anwenden kann.
Sein Bild des Galeristen Ambroise Vollard hat mir das wieder ganz deutlich gezeigt. Es sind die Abstufungen der Tonwerte im Hell-Dunkel und auch die facettenreichen Modelierungen, Verschiebungen der Farbwerte.
Jedoch auch heute wieder ereilt mich mein beckmannscher Ordnungsruf :
Maler male ! und rede nicht !
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