Mittwoch, 24. November 2021

Im Kaffeehaus

 

Die Szenen die man in einem Cafe oder Kaffeehaus beobachten kann beschäftigen mich derzeit und inspirieren mich. Die Gesichter, die Gesten und was die Menschen sich erzählen. Ganz einfach die Atmosphäre, die so schwer zu erfassen und zu zeichnen ist.

Es ist zwar ein bisschen früh, aber ich verabschiede mich dennoch mit dem Blog hier schon mal in die Weihnachtsferien. ;)

Allen Lesern wünsch ich eine gute Zeit. 



Dienstag, 23. November 2021

Wildes Gekritzel


Obwohl ich mir immer wieder fest vornehme, mal wieder ruhige und meditative Stilleben zu zeichnen, es hilft nichts. Immer wieder bricht die Feder aus und es wird das was am meisten Spass macht, ein wildes Gekritzel. 
 

Montag, 22. November 2021

Mädchen mit Strohhut

 

Ein Mädchen mit Strohhut aus einem Bild des französischen Impressionisten Camille Pissaro ( 1830-1903 ) hat mich inspiriert zu einer schnellen Studie mit Tuschefeder und Buntstiften.

Ich muss gestehen so fein und mit vielen Farbpünktchen in Ölfarbe gemalt, so wie er es damals machte, dazu hätt ich niemals die Geduld.

Sonntag, 21. November 2021

Gewagt

 

Hellgrün, Rosa, Hellblau und Orangerot ist eigentlich eine gewagte Farbkomposition. Falls man das heute überhaupt noch sagen kann, wo zumindest in der Malerei alle Kombinationen Gültigkeit haben.

In der Mode ist das vlelleicht noch etwas anders. Ein Mann in rosa Hosen und mit hellgrüner Jacke, das scheint dann doch eine gewagte Kombination zu sein. Ein junger Mann der zu einem Vorstellungsgespräch für eine Bankkaufmannslehre geht, sollte  dann doch eher eine konservativere Zusammenstellung wählen.

Samstag, 20. November 2021

Kleiner Maler

Ein kleiner Mann in Kraftmeier-Manier und Superman-Pose präsentiert sich auf diesem Blatt. Über seinem Kopf schwebt eine geöffnete Tube mit ' Matrosenblautürkis' und in der linken Hand hält er einen Pinsel. Offensichtlich ist er ein Maler.

Keine Ahnung was das zu bedeuten hat. So seh ich mich eigentlich nicht, aber mal abwarten vielleicht erschliesst sich mir noch die Bedeutung dieses Tagesblatts. Ich hätte mir unbedingt notieren sollen welche Musik ich im Ohr hatte beim Zeichnen, das wäre dann vielleicht hilfreich bei der Analyse.

 

Freitag, 19. November 2021

City of New Orleans

Den >>> song <<< hatte ich mal wieder auf dem Ohr beim Kritzeln dieses Tagesblatts. 

Der berühmte Zug aus den USA mit dem eigenwilligen Farbanstrich.

Bin fast sicher, dass dieses Blatt als Basis für ein grösseres Bild auf Karton oder Leinwand dienen wird. Dann kommen auch bestimmt mehr Farben drauf als hier.



Donnerstag, 18. November 2021

Messerbrot und Gabelkuchen

 

Vor etlichen Jahren hatten wir eine Küchenhilfe im Restaurant, aus einem der angrenzenden, östlichen EU-Staaten. Sie war sehr fleissig und auch bemüht die Worte welche im küchensprachlichen Umgang oft benutzt wurden, schnell zu lernen.

An einem Sommersonntag mit nicht allzu hektischem Abendgeschäft, wollte ich schnell ein Baguette zurecht schneiden für eine Vorspeisenbestellung. Ein Küchenmesser mit glatter Schneide, ist dafür nicht besonders geeignet. Viel vorteilhafter ist da ein Wellenschliffmesser mit gezackter Schneide.

Wir sagten Brotmesser dazu. Ich schaute hinüber auf den Posten der Küchenhilfe und sah dort das Messer liegen.

" Gib mir bitte mal das Brotmesser rüber. " sagte ich zu ihr. Sie verstand sofort was ich wollte und reichte mir das Messer. Dabei lächelte sie und meinte : " In meiner Sprache nennen wir das Messer zuerst und dann den Begriff für was es verwendet wird .... es heisst also Messerbrot."

Ich stutzte einen Moment und wollte schon ungläubig fragen ob sie das  ernst meinte, da fiel mir ein Spruch ein den ich während meiner Bundeswehrzeit öfter mal gehört hatte, der vermutlich auch eine Anspielung auf diese Wortverdrehung war.

' Hinter Waldes Tannengrien ... hockt russisches Gewehrmaschien ... '

Den Spruch erwähnte ich allerdings nicht sondern schaute meinen Bruder an der neben mir am Herd stand, dort die Beilagen kochte und der sofort lachte. Ihm war gleich klar welch humorvolles Potential in dieser Wortkreation lag die wir gerade gelernt hatten.

Wie schon erwähnt war das Abendgeschäft nicht so stark, dass wir hochkonzentriert und wortlos arbeiten mussten. Also begannen wir uns so nebenbei Wortkreationen hinzuwerfen die wir für lustig hielten.

Er begann mit : "... Messer-Metzger ... ", ich antwortete : " ... Messer-Hausfrauen ... "

So gings dann weiter hin und her bis wir alles verdrehten was uns so einfiel.

Gabel-Kuchen, Knödel-Pfanni, Beutel-Tee, Zieher-Korken, Sahne-Sprüh, Mühle-Pfeffer, Schaufel-Torten, Schneider-Eier, ... usw.

Der Höhepunkt war dann als er demonstrativ, theatralisch eine Schublade öffnete und freudig rief : " Ah da liegt es ja ... das Messer-Fleisch fürs Leber-Kalb ! "

Die Küchenhilfe hatte glücklicherweise gleich verstanden, dass wir uns nicht über sie lustig machten, sondern einfach nur Spass hatten an den Wortverdrehungen und in der Folge dann, ihren grotesken Bedeutungen in unserer Sprache.


Carima Sampler Instructions

Diese Seite ist speziell für alle die von der Blogseite aus Lemond Press kommen und bereits den Firestorm Viewer installieren wollen, damit ...