Dienstag, 19. Oktober 2021

Pablo Picasso

 

Tuschestift, Buntstifte und Aquarellfarbe auf Papier. Format 29,7  21 cm.

" Ei gugg mol do ! der moolt jo wie de Picasso. " sagte mein Opa in seinem typisch Frankenthaler Dialekt und begann herzhaft zu lachen.

Dass er mir damit eigentlich ein grosses Kompliment machte, wussten weder er noch ich damals. 

Ich war noch im Vorschulalter, hatte bei meiner Oma in der Küche gehockt und irgend etwas auf ein Blatt Papier gekritzelt.  Den Namen Picasso hatte ich nie zuvor gehört, aber diese Szene hat sich bei mir eingeprägt und gehört mit zu meinen frühesten Kindheitserinnerungen.

Meinem Grossvater war es vermutlich völlig rätselhaft, wie ein Mann der so schräg malte, ein weltbekannter Künstler sein konnte. Der Spruch :" ... der malt wie der Picasso.", war deshalb zwar scherzhaft aber immer abwertend gemeint.

Welche Bedeutung dieser Maler für das 20te Jahrhundert hatte, wurde mir erst viele Jahre später bewusst. 

Dass ich nun über 60 Jahre nach dieser Küchenszene mich wieder mit Picasso beschäftige und auch ein Bild plane, hätte ich mir sicher nicht vorstellen können.



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