Es muss zu Beginn der 1970ziger Jahre gewesen sein, als ich im Stern, den mein Vater immer las, Zeichnungen von Horst Janssen entdeckt hatte. Auch die Romane die der Stern damals in Fortsetzungen abdruckte waren mit Illustrationen versehen, die ich sehr interessant fand. Erhard Göttlicher ist mir da ganz stark in Erinnerung. Horst Janssen bekam einen eigenen Artikel, da gings nicht um Illustrationen zu einem Roman. Mich haben diese Zeichnungen sofort angesprochen, aber es wurde kein Berufswunsch daraus. Das hatte sich alles ganz anders entwickelt und begeben.
Janssen ist schon ganz schön tief in den Raum eingedrungen mit seinen 2 dimensionalen Blättern. Das liegt an der Feinheit der Schattierungen, den sehr fein differenzierten Strichstärken, bei den Blei-; und Farbstiftzeichnungen. Angefangen hatte er allerdings mit Holzschnitten soviel ich weiss. Das hat dann später sicher die Freiheit seiner Linien gefördert, die man in Holzschnitten so nicht erreichen kann.
Jetzt im Alter holt mich das wieder ein, die Begeisterung für seine Arbeiten. Aber ich geniess das, Zeichnen und Texte dazu schreiben.
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