Vor gut 2 Jahren hatte ich mir bei Boesner einen ganzen Satz mit den unterschiedlichsten Tuschefedern bestellt, weil ich die unbedingt ausprobieren wollte. Besonders gespannt war ich auf eine, die einen goldenen Überzug hatte. Aber gerade die machte mir die grössten Schwierigkeiten. Wenn ich eine dünne Linie ziehen wollte, floss die Tusche ungebremst und die Linie wurde breit.
Vielleicht lags aber auch an mir und den sogenannten handwerklichen Fähigkeiten. Ich hätte mehr üben sollen. Aber ich war zu ungeduldig, verbannte sie und die Stenofeder wurde meine Favoritin.
Beim Durchforsten meiner alten Scribbleblätter entdeckte ich jetzt ein Blatt wo ich schonmal mit der Goldfeder herum hantiert hatte und auch Bemerkungen dazu schrieb. Also holte ich sie wieder hervor und siehe da, für das heutige Blatt war sie genau richtig !
Ich geniesse nämlich gerade die Freiheit des hemmungslosen Herumkritzelns und die Entdeckungen die ich dabei mache. Es erscheint aber auch eine Buchhalterin auf dem Blatt, die anscheinend mein Treiben beobachtet und sehr kritisch kuckt.
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