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Der kleine und der grosse Maler

Der grosse Maler ist in dem Fall die kleine Figur auf der rechten Seite des Blattes. Als Vorlage für den Bereich, diente mir ein Foto das den expressiv abstrakten Maler Willem de Kooning in seinem grossen Atelier zeigt. Das Tagesblatt enstand aus einer Mischübung heraus, die ich mit verschiedenen Grüntönen machte. Die Rechtecke, die noch ganz deutlich zu sehen sind waren also zuerst auf dem Blatt.  

Carima Aktuell

  Einladung  Zur Audienz im königlichen Schloss zu Carima Hills am Sonntag den 29.05.2022 Beginn : 20:30 Uhr >>> Der Weg nach Carima <<< Und wie immer mehr Lesestoff vom RP und den Geschichten im Königreich, finden die interessierten Leser im Blog des Magiers Elyion :  >>> Omphalos - Am Nabel des Geschehens <<<

Fertig

  Obwohl die Gesichtszüge des Mannes auf der linken Seite, etwas entgleist aussehen, male ich nicht mehr weiter an dem Bild und betrachte es als fertig. Schliesslich ist er am Rotwein trinken und hat womöglich schon etwas zuviel davon, also passt es dann.

Änderung

 Jetzt wirds ganz deutlich, die junge Frau auf dem Bild hat sich gegenüber der   >>> Vorlage <<<   sehr verändert. Aber ich weiss wenigstens warum und wieso. ;) Ich hatte mich mit den Porträts, die Amedeo Modigliani malte befasst, diese intensiv studiert und auch Videos über seine Malweise angeschaut. Das hat sich zweifelsohne ausgewirkt. Aber sie gefällt mir wie sie jetzt ist und bleibt deshalb genau so stehen.

Fortschritte

  Hier kann man nun deutlich sehen, der Malprozess wird nicht mehr durch die Vorlage, das Ausgangsbild gesteuert, sondern viel mehr von den Bildern die schon gemalt sind und an den Wänden hängen. Ich lass mich da aber gerne drauf ein. Wie sagte der grosse Pablo Picasso einst so treffend. : " Man muss beiseite treten können ". Wohlgemerkt, er sprach vom Malen ! nicht vom Fussball spielen.

Vorzeichnung

  Die Vorzeichnung ist auf eine 3 cm starke Kartonplatte im Format 70 x 50 cm, mit Bleistift und Ölkreide aufgetragen. Entgegen meiner Planung hatte ich eine cyanblaue Imprimitur ( dünne Farblasur ) darübergelegt, diese aber dann doch wieder verworfen, mit weiss übermalt und neu von vorne begonnen. Schon jetzt hat sich einiges gegenüber der Vorlage geändert. Das war mir eigentlich schon klar und ich denke bei der Farbe wird sich auch einiges ändern. Es bleibt auf jeden Fall sehr spannend für mich. 

Stillleben

 Henri Matisse ( * 31. Dezember 1869, † 3. November 1954 ), nach wie vor der grosse Meister der Farbe und was er malte ist aus heutiger Sicht, einfach nur noch gnadenlos schön. Zu Beginn seiner Karriere wurde er aber von den Zeitgenossen und der Kunstkritik zur Gruppe der ' Fauves ' ( wilde Tiere ) zugeordnet, weil er für die damaligen Verhältnisse so hemmungslos bunt mit der puren Farbe malte. Sein Stillleben, das ich mit dem Tagesblatt kopiert habe ist ein Ölgemälde. Ich hab es allerdings als Aquarell gemalt, weil ich die Ölfarben seit Jahren schon weggepackt habe und weil ich mir ja vorgenommen habe beim Aquarellieren am Ball zu bleiben. Gelernt habe ich bei diesem Bild, die Farbe nicht im Kasten zu mischen sondern alle Tönungen direkt auf dem Papier. Die  Mischflächen meines neuen kleinen Aquarellkasten waren nach Ende des Malprozesses immer noch blütenweiss.